Der Spee’sche Graben, einst Teil der Verteidigungsanlagen der Festung Düsseldorf im 13. Jahrhundert, hat eine faszinierende Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden ist. Nach dem Friedensvertrag von Lunéville im Jahr 1801 und der späteren Schleifung der Festungsanlagen begann die Umgestaltung des Grabens. Die einstigen Schutzgewässer wurden modifiziert und Teile wurden mit Bauschutt zugeschüttet. Dabei entstand der heutige Parkring mit malerischen Teichen, der den alten Stadtkern umgibt. Der Spee’sche Graben, benannt nach dem Palais Spee, einem markanten Gebäude entlang seiner Ufer, wurde im frühen 19. Jahrhundert angelegt und beherbergt heute das Stadtmuseum Düsseldorfs. Von Maximilian Weyhe gestaltet, erhielt der Graben seine heutige Form in den 1830er Jahren. Trotz zahlreicher Veränderungen in den letzten Jahrhunderten bleibt der Graben ein lebendiges Zeugnis der Geschichte Düsseldorfs.
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