Der Ostpark in Düsseldorf, mit 8,13 Hektar einer der kleineren Parks der Stadt, liegt denkmalgeschützt in Grafenberg nahe dem Staufenplatz, zwischen der Güterbahnstrecke Rath–Eller und der Wittelsbachstraße. Mitte des 19. Jahrhunderts war Grafenberg kaum besiedelt, doch durch die städtische Expansion und eine neue Straßenbahnlinie wurde es als Wohngebiet attraktiv. 1898 beschloss die Stadt den Bau des Ostparks, dessen Gestaltung von Stadtgärtner Heinrich Friedrich Adolf Hillebrecht übernommen wurde. Der Park, geplant mit seiner Siedlung als Gartenstadt, wurde ab 1899 gebaut und bis in die 1920er Jahre blieb er am Stadtrand, kaum bebaut. Ein geplantes Seerestaurant wurde nicht realisiert, aber ein Ruderbootverleih und einfache Gastronomie wurden 1919 eingerichtet und bis in die 1960er Jahre betrieben. In den folgenden Jahrzehnten verwilderte der Park, bis 2006 Sanierungsmaßnahmen begannen, die 2008 abgeschlossen wurden und rund 500.000 Euro kosteten. Der Ostpark besteht aus dem Ostparkweiher mit einer Wasserfläche von 17.000 Quadratmetern und einer Anlage mit Wiesen und Bepflanzung. Ein Weg und Baumreihen umgeben den Weiher, in dessen Mitte eine Baumterrasse mit Linden vorzufinden ist. Der restliche Park hat bogenförmige Wege, umgeben von Bäumen, Sträuchern und großen Rasenflächen, sowie einen Kinderspielplatz und einen Hundeauslauf.
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