Der Golzheimer Friedhof in Düsseldorf, heute eine öffentliche Grünanlage, war der erste kommunale Friedhof der Stadt und wurde 1805 eröffnet, um den überfüllten Kirchhof der Stiftskirche St. Lambertus zu ersetzen. Der Friedhof, geplant von Kaspar Anton Huschberger und gestaltet von Maximilian Friedrich Weyhe, wurde mehrfach erweitert und erhielt 1875 ein Leichenhaus, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. 1884 wurde der Friedhof für Neubestattungen geschlossen, Bestattungen in bestehenden Familiengräbern erfolgten bis 1897. Heute sind noch etwa 350 Grabmäler erhalten, viele sind jedoch beschädigt oder tansloziert. Bedeutende Persönlichkeiten wie Maximilian Friedrich Weyhe, Norbert Burgmüller, Wilhelm von Schadow oder Alfred Rethel sind hier begraben. Der Friedhof wurde 1982 unter Denkmalschutz gestellt. Ein Gedenkstein erinnert an den Maler Karl Schwesig und andere Künstler, die Opfer des Nationalsozialismus wurden.
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