Das Ständehaus diente von 1880 bis in die 1930er Jahre als Parlamentsgebäude des Provinziallandtags der preußischen Rheinlande und von 1949 bis 1988 als Tagungsort des nordrhein-westfälischen Landtags. Heute beherbergt es als K21 die Abteilung Zeitgenössische Kunst der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Das Gebäude wurde von 1876 bis 1880 im historistischen Neorenaissane Stil nach Plänen von Julius C. Raschdorff erbaut und mehrfach umgebaut. Nach Kriegszerstörungen und einem Wiederaufbau 1947–49 erfolgte ab 1996 eine umfassende Modernisierung, einschließlich einer Glaskuppel und unterirdischen Ausstellungsräumen. Die heutige Nutzung als Museum begann 2002, und das Ständehaus ist bekannt für besondere Kunstpräsentationen, darunter die begehbare Installation „In Orbit“ von Tomás Saraceno.
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