Die katholische Kirche St. Maximilian, bekannt als Maxkirche, ist ein herausragendes Beispiel spätbarocker Architektur im Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt. Sie entstand im 18. Jahrhundert auf dem Gelände eines ehemaligen Franziskanerklosters, dessen Gebäude heute das Maxhaus beherbergt, ein Ort, an dem Bürger kostenlos arbeiten, sich ausruhen, kreativ sein oder das Restaurant und Museum genießen können. Die Geschichte der Maxkirche reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die ersten Franziskaner nach Düsseldorf kamen und 1668 die ursprüngliche Klosterkirche fertigstellten. Aufgrund von Bodensenkungen wurde zwischen 1735 und 1737 die heutige dreischiffige Hallenkirche aus Backstein erbaut. Im 19. Jahrhundert drohte durch die Säkularisation der Abriss, doch dank des Protests der Bevölkerung wurde die Kirche gerettet und zu Ehren von Kurfürst Maximilian Joseph und dem Heiligen Maximilian von Celeia geweiht. Die Maxkirche besticht durch ihre spätbarocke Architektur mit ionischen Säulen und Pilastern. Der Innenraum in Weiß und Grau wird von beeindruckender Lichtführung geprägt und umfasst einen bronzenen Adlerpult aus dem 15. Jahrhundert sowie ein Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert. Das Glockengeläut besteht aus fünf Bronze-Glocken von 1954, und die Orgel, ursprünglich von Christian Ludwig König erbaut und 2008 von der Firma Klais aus Bonn neu konzipiert, gilt als herausragendes Exemplar. Die Maxkirche ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein bedeutender Ort für Kirchenmusik, einschließlich klassischen Choralgesangs sowie Orgel- und Orchestermessen.
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