Die Kreuzherrenkirche in der Altstadt war einst eine Klosterkirche des Kreuzherrenordens. Heute wird das Gebäude als Schulkirche und Aula vom St.-Ursula-Gymnasium genutzt und ist bedauerlicherweise nicht öffentlich zugänglich. Die Geschichte der Kirche reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, als dort die Liebfrauenkapelle stand. Später wurde sie vom Kreuzherrenorden übernommen und umgebaut. Nach der Säkularisierung des Klosters im 19. Jahrhundert diente die Kirche verschiedenen Zwecken, bevor sie schließlich vom Erzbistum Köln zurückerworben wurde. Eine umfassende Restaurierung in den 1960er und 1990er Jahren sicherte ihre Erhaltung. Der schlichte Ziegelbau der Kirche zeigt äußerlich große Maßwerkfenster und abgestufte Strebepfeiler. Im Inneren besteht sie aus einer zweischiffigen Halle mit Kreuzrippengewölben und Achteckpfeilern, die die Doppelfunktion als Pfarr- und Wallfahrtskirche widerspiegeln.
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