Die Tonhalle Düsseldorf ist ein bedeutendes Konzerthaus direkt am Rhein, welches 1925/26 von Wilhelm Kreis als Rheinhalle erbaut wurde. Ursprünglich als Planetarium konzipiert, besitzt das Gebäude eine quadratische Grundfläche und eine Kuppel mit 38 m Durchmesser. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es instandgesetzt und 1976-78 vom Architekturbüro HPP in einen Konzertsaal umgewandelt. Heute bietet die Tonhalle Platz für 1854 Zuschauer im großen Saal und veranstaltet jährlich rund 300 Konzerte. Die architektonisch markante Backsteinfassade zeigt expressionistische Details und beherbergt im Foyer expressionistische Kunstwerke. Die Tonhalle ist über den U-Bahnhof Tonhalle/Ehrenhof an das Düsseldorfer Nahverkehrsnetz angebunden und verfügt über eine Orgel von Johannes Klais mit 28 Registern. Die Düsseldorfer Symphoniker haben hier seit 1979 ihren Sitz, und der große Saal wurde 2014 in Gedenken an den berühmten ehemaligen städtischen Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy in Mendelssohn-Saal umbenannt.
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