Die Basilika St. Lambertus ist der zentrale Ankerpunkt der vier römisch-katholischen Kirchen in der Düsseldorfer Altstadt und liegt am Stiftsplatz. Sie ist das spirituelle Zentrum der vergrößerten Pfarrei St. Lambertus Düsseldorf und dient mit ihrem Kirchweihfest als spiritueller Hintergrund für die berühmte „Größte Kirmes am Rhein“. Das Kirchengebäude im Südosten der Altstadt ist ein eindrucksvolles Beispiel religiöser Architektur und ein historisches Wahrzeichen. Ihre Ursprünge reichen bis ins Jahr 1159 zurück, belegt durch eine Urkunde von Papst Hadrian IV. Eine romanische Hofkapelle wurde 1209 zur Pfarrkirche erhoben und erhielt 1288 den Titel Mariä Himmelfahrt. Die Geschichte von St. Lambertus ist eng mit der Entwicklung Düsseldorfs verknüpft, insbesondere mit dem Aufstieg zur Haupt- und Residenzstadt und zum Wallfahrtsort. Der Bau der Hallenkirche im Stil der niederrheinischen Backsteingotik begann um 1370 und sie wurde am 12. Juli 1394 eingeweiht. Die Kirche erlebte mehrere Umbauten und Renovierungen, darunter nach Sturmschäden 1606 und einer Explosion 1634. Nach einem Brand 1815 wurde ein neuer Turmhelm installiert, dessen heute noch bestehende verdrehte Form einer Sage zufolge durch einen Wutausbruch des Teufels verursacht wurde. St. Lambertus ist dem Heiligen Lambertus gewidmet und beherbergt bedeutende Reliquien, darunter die Gebeine des Stadtpatrons, des Heiligen Apollinaris. Ein herausragendes Kunstwerk der Renaissance in Düsseldorf ist das Grabmal von Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg im Chorumgang der Kirche. St. Lambertus gilt als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Düsseldorfer Altstadt und prägt zusammen mit dem benachbarten Schlossturm elementar die Silhouette der Stadt.
Die 4 Schönsten Kirchen der Düsseldorfer Innenstadt | Düsseldorf Local
13. Juni 2024 am 15:53[…] St. Lambertus, ist Ankerpunkt der vier römisch-katholischen Kirchen in der Düsseldorfer Altstadt. Am Stiftsplatz gelegen, ist sie das spirituelle Zentrum der vergrößerten Pfarrei St. Lambertus Düsseldorf. Ihr Kirchweihfest dient als spiritueller Hintergrund für die berühmte „Größte Kirmes am Rhein“. Das Kirchengebäude, das sich im Südosten erhebt, ist ein eindrucksvolles Beispiel für religiöse Architektur und ein Wahrzeichen der historischen Kernstadt. Die Ursprünge dieses Bauwerks reichen weit zurück, wie eine Urkunde von Papst Hadrian IV. aus dem Jahr 1159 belegt. Eine romanische Hofkapelle an dieser Stelle wurde im Jahr 1209 zur Pfarrkirche erhoben und im Jahr 1288 erhielt sie den Titel Mariä Himmelfahrt. Die Geschichte von St. Lambertus ist eng mit der Entwicklung von Düsseldorf verbunden, insbesondere mit dem Aufstieg zur Haupt- und Residenzstadt sowie zum Wallfahrtsort. Der Bau einer Hallenkirche im Stil der niederrheinischen Backsteingotik begann um 1370 und am 12. Juli 1394 wurde die Kirche unter verschiedenen Patrozinien eingeweiht. Die Kirche erlebte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten und Renovierungen, darunter eine Erneuerung der Innenausstattung nach Sturmschäden im Jahr 1606 und der Beschädigung durch die Explosion eines Pulverturms im Jahr 1634. Ein brandneuer Turmhelm wurde nach einem Brand im Jahr 1815 installiert, wobei der Sage nach, der Teufel bei einem Wutausbruch den heute immer noch existierenden verdrehten Turm verursachte. St. Lambertus ist dem Heiligen Lambertus gewidmet und beherbergt eine Reihe bedeutender Reliquien, darunter die Gebeine des Stadtpatrons des Heiligen Apollinaris. Das Grabmal von Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg im Chorumgang der Kirche ist beispielsweise ein herausragendes Kunstwerk der Renaissance in Düsseldorf. St. Lambertus gilt definitiv als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Düsseldorfer Altstadt und prägt zusammen mit dem benachbarten Schlossturm maßgeblich die Silhouette dieser. […]