Der Tritonenbrunnen, ein beeindruckendes Werk des Düsseldorfer Bildhauers Friedrich Coubillier, entstand zwischen 1898 und 1902 und wurde vom Stadtverschönerungsverein für die Düsseldorfer Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert er als Point de vue und bildet den gestalterischen Abschluss der Kanalachse des Stadtgrabens. Aus der Perspektive des Corneliusplatzes gleicht die Brunnenanlage einer eleganten Brücke mit Steinbrüstung, Zierurnen und Putten. Im Zentrum, unterhalb einer vorspringenden Plattform mit steinernen Bänken, befindet sich der eigentliche Brunnen. Die Brunnenfigur, der griechische Meeresgott Triton, ist mit einer Lanze bewaffnet und zügelt einen mächtigen, wasserspeienden Fisch, der von zwei kleinen, nackten Wasserkindern bekämpft wird. Diese Figurengruppe thront auf künstlichen Felsen und wird von Muschelschalen mit wasserspeienden Löwenköpfen flankiert. Der Tritonenbrunnen ist ein integraler Bestandteil der seit 1994 denkmalgeschützten Gesamtanlage der Königsallee, die den Stadtgraben und die umliegenden Gartenanlagen umfasst.
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