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Die 5 größten Stadtteile in Düsseldorf: Eine Entdeckungstour durch die Big Player der Stadt

Willkommen zu einer Entdeckungsreise durch die flächenmäßig 5 größten Stadtteile von Düsseldorf! Jeder Stadtteil hat seine eigene faszinierende Geschichte, einzigartige Sehenswürdigkeiten und einen ganz eigenen Charme. Von historischen Burgen und Schlössern bis hin zu malerischen Landschaften und lebendigen Gemeinschaften – hier gibt es viel zu erkunden und zu erleben. Tauchen wir nun gemeinsam ein in die Vielfalt und Schönheit dieser faszinierenden Stadtteile und entdecken wir, was sie zu bieten haben und wo sie liegen. Spoiler: Es sind Bereiche der Stadt, die vielleicht nicht jeder direkt auf dem Schirm hat.

Angermund: Eine Oase der Geschichte und Natur im hohen Norden

Angermund, der nördlichste Stadtteil von Düsseldorf, erstreckt sich über eine Fläche von 13,29 km² und ist damit der größte Stadtteil der Landeshauptstadt. Diese großzügige Ausdehnung ermöglicht eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten und eine reichhaltige Naturlandschaft, die von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen geschätzt wird. Mit einer Bevölkerungsdichte von 509 Einwohnern pro Quadratkilometer bietet Angermund seinen Bewohnern ein angenehmes und weitläufiges Umfeld, das eine hohe Lebensqualität verspricht. Gegründet im 12. Jahrhundert, hat Angermund eine reiche Geschichte, die bis in die fränkische Zeit zurückreicht. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Stadtteil zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum entwickelt, das heute eine Vielzahl von historischen Sehenswürdigkeiten beherbergt. Die Burg Angermund, einst die nördlichste Bastion der Grafen von Berg, und Schloss Heltorf, ein Wasserschloss mit einem ausgedehnten Schlosspark, sind nur zwei Beispiele für die beeindruckende Architektur, die Besucher in Angermund erwarten können. Neben seiner reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung bietet Angermund auch eine malerische Landschaft, die von zahlreichen Seen und Wäldern geprägt ist. Die Baggerseen, die aus dem Kiesabbau entstanden sind, dienen heute als beliebte Badeseen und ziehen Besucher aus der gesamten Region an. Der Schlosspark von Schloss Heltorf bietet einen weiteren Rückzugsort für Naturfreunde, die die weitläufigen Grünflächen und die üppige Vegetation genießen möchten. Dank seiner guten Verkehrsanbindung über die Autobahn und die S-Bahn (S1) ist Angermund gut erreichbar und bietet gleichzeitig eine ruhige und idyllische Lebensumgebung. Der Stadtteil, der im Jahr 1975 nach Düsseldorf eingemeindet wurde, hat sich seine Eigenständigkeit bewahrt, was z.B. die im Stadtgebiet einmaligen Holzstraßenschilder noch immer demonstrieren. Heute ist der Stadtteil ganz im Norden der Stadt ein begehrter Wohnort für Menschen, die die Vorzüge einer urbanen Umgebung mit der Ruhe und Schönheit des ländlichen Lebens verbinden möchten.

Blick auf den alten Kern von Angermund mit der Kirche St. Agnes
Blick auf den alten Kern von Angermund mit der Kirche St. Agnes

Hubbelrath: Wo Tradition und Wohlstand in den Bergen Hand in Hand gehen

Hubbelrath, ein ländlich geprägter Stadtteil im Osten von Düsseldorf, erstreckt sich über eine Fläche von 13,01 km² und ist damit der zweitgrößte Stadtteil der Landeshauptstadt. Die landschaftliche Vielfalt von Hubbelrath wird durch seine Lage inmitten der Mettmanner Lösshochfläche geprägt und durch seine Nachbarschaft zu den Städten Ratingen, Mettmann und Erkrath im Kreis Mettmann ergänzt. Diese günstige geografische Position ermöglicht es den Bewohnern, die Vorzüge des ländlichen Lebens zu genießen, während sie gleichzeitig von den Annehmlichkeiten der nahe gelegenen Städte profitieren können. Der Stadtteil ist differenziert in wenige polyzentral befindliche Siedlungsgebiete und umfasst unter anderem das historische Dorf Hubbelrath, die Stratenhofsiedlung, die Siedlung am Rotthäuser Weg sowie die Gutshöfe Bruchhausen und Mydlinghoven. Mit seinen ca. 1.670 Einwohnern ist Hubbelrath nach dem Hafen der Stadtteil, mit der zweitniedrigsten Bevölkerung. Allerdings gleichzeitig auch einer der wohlhabendsten Stadtteile aus Düsseldorf. Denn der jährliche Einkommensdurchschnitt liegt hier bei beeindruckenden 77.662 Euro. Die Topografie von Hubbelrath wird durch markante geografische Merkmale geprägt, darunter der 165 Meter hohe Sandberg, der die höchste natürliche Erhebung Düsseldorfs bildet. Entlang des Hubbelrather Bachs, der südlich des Dorfes entspringt und nach Erkrath fließt, sowie des Rotthäuser Bachs, der ebenfalls südlich zur Düssel fließt, bieten sich malerische Landschaften und Naturschutzgebiete, die zum Verweilen und Entdecken in den Bachtälern einladen. Die Geschichte von Hubbelrath reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als die ersten Bauernhöfe gegründet wurden. Der Ursprung des heutigen Dorfes lässt sich auf einen Hof zurückführen, der nach seinem mutmaßlichen ersten Bewohner, Hupoldesroth, benannt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Hubbelrath zu einer eigenständigen Gemeinde, bis sie 1975 im Zuge des Düsseldorf-Gesetzes in die Landeshauptstadt eingemeindet wurde. Heute ist Hubbelrath nicht nur für seine historischen Sehenswürdigkeiten wie die Katholische Kirche St. Cäcilia und die Gutshöfe Bruchhausen und Mydlinghoven bekannt, sondern auch für sein reges Vereinsleben und die hohe Lebensqualität seiner Bewohner. Durch die gute Verkehrsanbindung über die Autobahn und die Rheinbahn-Buslinien (738, 733) ist der Stadtteil gut erreichbar und bietet sowohl Ruhe und Erholung als auch die Nähe zu urbanen Zentren. Hubbelrath ist somit ein attraktiver Wohnort für Menschen, die das Beste aus beiden Welten suchen: die Schönheit der Natur und die Annehmlichkeiten des städtischen Lebens.

Eine Bank auf einer hügeligen Wiese in Hubbelrath
Das idyllische Rothäuser Bachtal im Westen des Stadtteils

Lohausen: Zwischen Flughafen und ländlicher Idylle

Lohausen, ein Stadtteil im Norden von Düsseldorf, zeichnet sich durch eine interessante Mischung aus ländlicher Idylle und städtischer Dynamik aus. Etwa zwei Drittel seiner Fläche werden vom Düsseldorfer Flughafen eingenommen, was den westlichen Teil, der zum Rhein hin liegt, zu einem ruhigen, dörflich geprägten Gebiet macht. Allerdings hat die Nähe zum Flughafen auch einige Herausforderungen mit sich gebracht, darunter Lärmbelästigung und Bebauungsbeschränkungen, die die Entwicklung des Stadtteils beeinflusst haben. Trotzdem ist Lohausen bekannt für seine zahlreichen Reiterhöfe und seine wohlhabende Bevölkerung, dessen durchschnittliches Jahreseinkommen bei über 60.000 Euro liegt. Geografisch betrachtet liegt Lohausen im nördlichen Außenring von Düsseldorf und grenzt an die Stadtteile Kaiserswerth, Kalkum, Stockum, Unterrath und Lichtenbroich. Mit einer Fläche von 12,42 km² ist Lohausen der drittgrößte Stadtteil Düsseldorfs, hat aber mit rund 4.200 Einwohnern nur eine vergleichsweise niedrige Bevölkerungsdichte von 337 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Geschichte von Lohausen reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, als der Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte war Lohausen im Besitz verschiedener Adelsfamilien und spielte eine bedeutende Rolle in der Region. Heute ist Lohausen vor allem für seine historischen Sehenswürdigkeiten wie die Kirche St. Mariä Himmelfahrt und den Lantz’schen Park bekannt, der seit 1978 öffentlich zugänglich ist und als gärtnerisches Kulturgut geschützt wird. Die Architektur in Lohausen ist geprägt von niedrigen Wohngebäuden, Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Villen, die von großzügigen Grünflächen und landwirtschaftlichen Betrieben umgeben sind. Trotz der Nähe zum Flughafen bietet Lohausen eine hohe Lebensqualität und ist ein beliebter Wohnort für Menschen, die die Ruhe und die Natur schätzen, aber dennoch eine gute Anbindung an das städtische Leben wünschen. Mit seinen historischen Wurzeln und seiner modernen Ausstrahlung ist Lohausen ein vielseitiger und attraktiver Stadtteil im Düsseldorfer Norden.

Die Villa Lantz im Lantz' schen Park in Düsseldorf-Lohausen
Die Villa Lantz im Lantz‘ schen Park in Düsseldorf-Lohausen

Rath: Ein Stadtteil mit industrieller Vergangenheit und lebendiger Gegenwart

Rath ist ein 10,43 km² großer Stadtteil im Nordosten von Düsseldorf. Zu ihm gehören etwa 21.300 Einwohner eine lebendige Gemeinschaft, sowie sein offiziell nicht anerkannter Pseudostadtteil Oberrath. Es grenzt im Norden an die Stadt Ratingen und wird von sechs weiteren Düsseldorfer Stadtteilen umgeben. Die Geschichte von Rath reicht bis ins Mittelalter zurück, wie urkundliche Nachweise aus dem 11. Jahrhundert belegen. Zu dieser Zeit unterschied man bereits zwischen „Oberrath“ und „Unterrath“, wobei Letzteres nicht mit dem heutigen Stadtteil gleichen Namens identisch war. Rath entwickelte sich zunehmend zu einem bedeutenden Ort, insbesondere durch die Lage des königlichen Kronhofes und späteren Fronhofes sowie einer Kapelle, die dem Stift Kaiserswerth zugeordnet war. Im Laufe der Zeit gewann Rath durch die Nähe zur wachsenden Stadt Düsseldorf an Bedeutung. Besonders ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte die Industrialisierung zu einem starken Bevölkerungswachstum und zur Ansiedlung von Unternehmen. Die Entwicklung von Rath wurde durch den Bau von Eisenbahnstrecken und die Errichtung verschiedener Fabriken, darunter das Mannesmannröhren-Werk, vorangetrieben. Schließlich wurde Rath im Jahr 1909, auf eigenen Wunsch hin, zusammen mit Unterrath und Lichtenbroich nach Düsseldorf eingemeindet. Heute prägen sowohl industrielle als auch sportliche Einrichtungen den Stadtteil. Das Rather Schützen- und Volksfest, organisiert vom örtlichen Bürger-Schützenverein, ist eine jährliche Tradition. Zudem bietet Rath eine breite Palette an Bildungseinrichtungen, darunter Grundschulen, weiterführende Schulen und ein Abendgymnasium. Des Weiteren nimmt der Stadtteil einen beachtlichen Anteil des Aaper Waldes ein, weshalb in Rath ausreichend Grünfläche vorzufinden ist. Die Verkehrsanbindung ist durch S-Bahnhöfe (S6), Stadt- und Straßenbahnlinien (701, U71) und Autobahnen gut ausgebaut, was Rath zu einem attraktiven Wohn- und Lebensraum macht.

Das moderne Rather Carré mit Spielplatz
Das Rather Carré fungiert als ein lebendiges Einkaufszentrum des Stadtteils

Unterbach: Vereine, Traditionen und Naherholung am Unterbacher See

Unterbach, im äußersten Südosten der Landeshauptstadt Düsseldorf, ist seit der kommunalen Neugliederung von 1975 Teil von Düsseldorf, zuvor gehörte es zu Erkrath. Ein Teil von Unterbach, genannt Unterfeldhaus, blieb jedoch als eigenständiger Stadtteil bei Erkrath. Die Grenzen wurden kurios entlang der Hauptstraße gezogen, was dazu führte, dass Nachbarn plötzlich Bürger verschiedener Städte wurden. Trotz dieser administrativen Trennung gestaltet sich das kulturelle und Vereinsleben in Unterbach und Unterfeldhaus als einheitlich. Mit einer Fläche von 9,12 km² stellt Unterbach den flächenmäßig fünftgrößten Stadtteil Düsseldorfs dar. Der Stadtteil zeichnet sich durch sein Naherholungsgebiet am Unterbacher See aus, den größten Badesee im näheren Umkreis von Düsseldorf. Die Geschichte von Unterbach reicht bis ins frühe 11. Jahrhundert zurück, als hier ein wehrhafter Wohnhügel vermutet wird. Eine Wasserburg wurde 1169 urkundlich erwähnt und entwickelte sich zum Zentrum des Ortes. Mitte des 19. Jahrhunderts begann eine große Bautätigkeit, und nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Unterbach eine weitere Phase des Wachstums. Der Stadtteil verfügt über ein reiches Vereins- und Kirchenleben, wobei Unterbach eine einzigartige Stellung im Düsseldorfer Karneval einnimmt. Hier gibt es einen eigenständigen Karnevalsausschuss mit Prinzenpaar und Umzug. Der Eselskult ist ebenfalls charakteristisch für Unterbach, mit einem Wappentier in Form eines Esels und einem jährlichen Karnevalsumzug, bei dem ein lebender Esel eine Rolle spielt, inklusive des eigenen Narrenrufs „I-A“. Die Wirtschaft Unterbachs ist hauptsächlich durch Wohngebiete geprägt, obwohl es einige Einrichtungen des täglichen Bedarfs sowie Freizeitmöglichkeiten rund um den Unterbacher See gibt. Die Verkehrsanbindung wird durch die Autobahn A46 und verschiedene Buslinien der Rheinbahn AG (735, 737, 781) sichergestellt. Kirchlich ist Unterbach durch die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt und die evangelische Paul-Gerhardt-Kirche vertreten. Zudem gibt es eine Kapelle auf dem Unterbacher Friedhof für beide Konfessionen.

Blick auf den Unterbacher See
Der Unterbacher See ist Düsseldorfs bekanntester Badesee und liegt im gleichnamigen Stadtteil

Fazit

Die größten Stadtteile Düsseldorfs bieten eine beeindruckende Vielfalt an Geschichte, Natur und Gemeinschaft. Von den majestätischen Burgen in Angermund und den historischen Dorfkernen von Hubbelrath bis hin zu den industriellen Wurzeln von Rath und der idyllischen Landschaft um den Unterbacher See – jeder Stadtteil hat seinen eigenen einzigartigen Charakter und lädt dazu ein, erkundet zu werden. Egal, ob man sich für Geschichte, Natur, Kultur oder Gemeinschaft interessiert, Düsseldorfs größte Stadtteile haben für jeden etwas zu bieten und versprechen auch für dich unvergessliche Erlebnisse.

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