Der Medienhafen in Düsseldorf ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsstandort, sondern auch ein architektonisches Juwel und ein Ort pulsierenden Lebens. Erfahre mehr über diesen faszinierenden Standort, der sich von einer industriellen Hafenbrache zu einem kreativen Zentrum mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten entwickelt hat.
Inhaltsverzeichnis
1. Lage und Geschichte: Vom Hafen zur Medienszene
Der Medienhafen liegt südlich der Düsseldorfer Innenstadt am Rhein und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 26 Hektar innerhalb des weitaus größerem Stadtteils Düsseldorf-Hafen. Lange Zeit war dieser Bereich ein Industrieareal, das kaum beachtet wurde. Ursprünglich Teil des Düsseldorfer Wirtschaftshafens, wurde in den 1970er Jahren begonnen, Teile des Hafens für neue Zwecke umzugestalten. Der Bau markanter Bauwerke wie des Rheinturms und des Landtags in den 1980er Jahren setzte den Auftakt für die Entwicklung zu einem modernen Büro- und Medienstandort. Ab den 1990er Jahren siedelten sich verstärkt Medienunternehmen an, gefolgt von Unternehmen aus anderen Branchen. Heute ist der Medienhafen ein lebendiges Viertel mit einer vielfältigen Mischung aus Medienunternehmen, kreativen Start-ups und anderen Dienstleistern.
2. Warum heißt es Medienhafen?
Der Name „Medienhafen“ geht auf die Ansiedlung zahlreicher Medien- und Werbeunternehmen zurück. Ursprünglich war das Gebiet ein Teil des Düsseldorfer Wirtschaftshafens, der drittgrößten Binnenhafen Deutschlands. Heute beherbergt der Medienhafen rund 600 Unternehmen mit etwa 7600 Arbeitsplätzen, wobei etwa 46% der Unternehmen aus der Medienbranche stammen.
3. Sehenswürdigkeiten im Medienhafen: Architektonische Highlights
Der Medienhafen besticht nicht nur durch seine wirtschaftliche Bedeutung, sondern auch durch seine einzigartige Architektur. Zu den markanten Bauwerken zählen der 240,5 Meter hohe Rheinturm mit seinem Drehrestaurant, die Kaistraße Studios von Pritzker-Preisträger David Chipperfield und der Neue Zollhof im Volksmund häufig in Anlehnung an den Star-Erbauer Frank Gehry nur als „Gehry Bauten“ tituliert. Des Weiteren zählt das 17-geschossige Bürogebäude „Colorium“, das Düsseldorf Office Center Kaistraße (DOCK) oder das Gesamtensemble „Hafenspitze“ mit der Living Bridge und dem zweitürme umfassenden Hotel Hyatt Regency Düsseldorf zu weiteren beeindruckenden Beispielen modernster Architektur.
4. Waterfront Development: Ein globaler Trend
Die Revitalisierung von Hafenbrachen zu modernen Stadtvierteln ist ein weltweiter Trend, bekannt als Waterfront Development. Dieser Trend begann bereits in den 1960er Jahren und hat seither viele Städte auf der ganzen Welt erfasst wie etwa Dubai, London, Vancouver oder Duisburg. Auch der Medienhafen in Düsseldorf ist ein Beispiel für gelungenes Waterfront Development, das wirtschaftliches Wachstum und städtebauliche Attraktivität miteinander verbindet.
5. Unternehmensentwicklung und Zukunftsausblick
Der Medienhafen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der dynamischsten Wirtschaftsstandorte in Düsseldorf entwickelt. Neben Medienunternehmen haben sich auch Unternehmen aus den Bereichen Mode, Design und Beratung hier angesiedelt. Die Zukunft des Medienhafens verspricht weiteres Wachstum und Innovation, wobei auch die Entwicklung hochwertiger Wohnbebauung eine Rolle spielen wird. Hinzu kommt noch die Akkumulation von ca. 60 Gastronomie betrieben. Hierzu zählen z.B. das Riva, die Meerbar oder das auf der Living Bridge befindliche Gourmetrestaurant Lido.
So ist der Medienhafen ist nicht nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch zum Staunen und Genießen. Seine einzigartige Mischung aus Geschichte, Architektur und wirtschaftlicher Dynamik macht ihn zu einem faszinierenden Viertel, der Besucher aus aller Welt anzieht. Besuchen auch du den Medienhafen und entdecken selbst seine Vielfalt und Lebendigkeit!
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