Das Rheingärtchen in Düsseldorf-Pempelfort ist ein 5000 Quadratmeter großer Ziergarten aus den 1920er Jahren, gelegen oberhalb einer Uferschutzmauer entlang der rheinseitigen Fassade des Museums Kunstpalast am Joseph-Beuys-Ufer. Im Norden grenzt es an die Rheinterrasse und im Süden an das Ulanendenkmal. Der Entwurf stammt von Walter von Engelhardt und Johann Heinrich Küchler und datiert auf den 26. Februar 1927. Im Gegensatz zu den weitläufigen Rasenflächen des Rheinparks ist das Rheingärtchen als intimer Ort der Ruhe konzipiert, eingefasst durch Mauern, Hecken und Bäume. Es gliedert sich entlang einer Hauptachse in mehrere Abschnitte: im Norden ein ovales Wasserbecken mit der Bronzeskulptur "Die Nubierin" von Bernhard Sopher, in der Mitte geometrische Rasenflächen mit Sitzbänken und im Süden Blumenbeete mit einer Nachbildung von Sophers "Knöchelspielerin". Die Anlage, die typische Motive aus Engelhardts Werk dieser Zeit zeigt, steht seit dem 30. März 1993 unter Denkmalschutz.
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